Stradihumpa – betörende Liaison zwischen Violine & Tuba
Benjamin Schmid, Violine, CV
Seit seinem Debut bei den Salzburger Festspielen als Solo-Partner von Sir Yehudi Menuhin im Jahre 1986 hat sich Benjamin Schmid mit seiner weltweiten, stets intensiven Konzerttätigkeit in etwa 3000 Live- Konzerten zu einem der wichtigsten Violinisten unserer Zeit entwickelt. Der Sieg des Carl-Flesch-Wettbewerbs 1992 in London, bei dem er auch den Mozart-, den Beethoven- und den Publikumspreis zuerkannt bekam, brachte neben anderen Wettbewerbspreisen den internationalen Durchbruch für den aus Wien stammenden Geiger Benjamin Schmid. Seither gastierte er auf den wichtigsten Bühnen der Welt mit namhaften Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Philharmonia Orchestra London, den Petersburger Philharmonikern, dem Concertgebouw Orchester Amsterdam, dem Leipziger Gewandthausorchester oder dem Tonhalle Orchester Zürich.
Benjamin Schmid ist als einer der wichtigsten Geiger im Buch „Die Großen Geiger des 20. Jahrhunderts,“ von Jean-Michel Molkou (Verlag Buchet-Chastel, 2014) porträtiert. Er konzertiert auf der „ex Viotti 1718“- Stradivarius Violine, die ihm die Österreichische Nationalbank zur Verfügung stellt, sowie auf einer modernen Geige aus dem Jahre 2015 von Wiltrud Fauler.
Andreas Martin Hofmeir, einer der besten und vielseitigsten Instrumentalisten der Gegenwart, ist ein Grenzgänger zwischen den Genres: Der Tubist ist Professor an der Universität Mozarteum Salzburg, war Gründungsmitglied der bayerischen Kult-Band LaBrassBanda, ist als Dirigent verschiedener Blasorchester tätig und erhielt sowohl als Kabarettist als auch als Musiker zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Bayerischen Staatspreis für Musik 2020.
Hofmeir studierte bei Dietrich Unkrodt, Michael Lind und Jens Björn-Larsen. 2005 gewann er als erster Tubist in der Geschichte des Wettbewerbs den Deutschen Musikwetteberb, 2013 erhielt er, ebenso als erster Tubist, den ECHO Klassik als „Instrumentalist des Jahres“. Als Solist konzertierte er u.a. mit den Münchner und den Bremer Philharmonikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Konzerthausorchester Berlin und der NDR Radiophilharmonie. Er ist weltweit als Dozent für Meisterkurse und Workshops gefragt. Als Pionier seines Instrumentes betritt Hofmeir regelmäßig kammermusikalisches Neuland: Mit Andreas Mildner bildet er das duo tuba & harfe, mit dem Geiger Benjamin Schmid die Schmid Hofmeir HochTief GmbH, mit Barbara Schmelz das Duo Tuba & Orgel. Neben seiner Tätigkeit als klassischer Musiker steht Hofmeir seit über zwanzig Jahren auch als Kabarettist auf der Bühne, schreibt humoristische Kolumnen und Bücher. Daneben moderiert er seine eigene Kleinkunstshow „Wer dablost’s?“. Mit LaBrassBanda, in der er bis 2013 mitwirkte, stürmte er die Top 10 der deutschen Charts. Als Grenzgänger verbindet Hofmeir Klassik, Jazz und Kabarett in außergewöhnlichen Crossoverprogrammen, in denen er nicht nur als Konzertsolist, sondern auch als Moderator, Schauspieler, Kabarettist und Jazzer aus der Bühne steht. Als Dirigent arbeitete er unter anderem mit dem Jugendmusikcamp der Bläserjugend Baden-Württemberg, mit dem BASF-Auswahlorchester und der Audi Bläserphilharmonie. Seit Oktober 2022 ist er künstlerischer Leiter der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg.
Andreas Martin Hofmeir spielt Tuben der Marke B&S.